Mittwoch, 9. April 2008

03.04.2008 -> 95,6 kg Wo kommt das denn her ??

Welch erfreulicher Anblick auf der Waage. Die Fressereien von der letzten Woche scheinen kompensiert zu sein ? Dabei war ich doch gar nicht „sooo vernünftig.

Allerdings bin ich mehr als skeptisch, ob ich mein „Primärziel“, die 85 kg bis zum 21. Juni 2008, noch erreichen kann. Dranbleiben ist die Devise der Stunde – und das werde ich auch auf jeden Fall.

Allerdings habe ich Thunfisch im Moment „gar nicht mehr so lieb“ - war wahrscheinlich etwas viel Thunfisch in der Vergangenheit. Mit Konserventhunfisch kann ich bald bei „Wetten dass“ auftreten. Die Dosen sehen immer gleich aus – aber drin ist mal Fisch aus Ghana, mal aus Ecuador, mal aus Panama... . Jedes Land scheint dabei seine eigene „Thunfischkonsistenz“ und seinen eigenen „Thunfischsaftanteil“ zu haben. Ich brauch ' nur den Deckel abfetzen, reinschauen – und schon kann ich das Erzeugerland nennen – coole Geschichte, diese „Thunfischdiagnostik“.

Zwei Herausforderungen stehen mir auch noch bevor. Am 11. April eine Einladung zum Geburtstag und am 18. April der Besuch eines netten, kleinen Konzertes in Hamburg (dazu nächste Woche mehr).

Da Alkoholverzicht unverzichtbarer Bestandteil meiner kleinen „Diät“ ist, werde ich beide Events alkoholfrei gestalten.

Der Geburtstag ist dabei das kleinere Problem. Ich habe schon des öfteren diverse Feierlichkeiten ohne Alk verbracht (z.B. wenn ich Fahrer war) und es stört mich überhaupt nicht, wenn die anderen Gäste sich mit Pilsetten und Kurzen vergnügen.

Konzerte sind etwas anderes. Normalerweise gibt es schon im Zug ein oder zwei Pilsetten, auf dem Weg zur Halle bzw. zur Location dann evtl. noch mal ein Bierchen – und während des Gigs hat „man(n)“ eigentlich auch immer ganz gern einen Drink in der Hand.

Auch wenn das lediglich ein erlerntes Verhaltensmuster oder ordinäre Klischeepflege ist – so wird das eigentlich seit Ewigkeiten gehandhabt.

Konzertbesucher – egal ob Iron Maiden in der Alsterdorfer, Onkelz in der CoLina, Springsteen im Volkspark Stadion, Fury im Stadtpark, Dan Baird im Landhaus Walter, Sonata in der Markthalle und, und, und...

EIN SERIÖSER KONZERTBESUCHER HAT EIN KALTGETRÄNK (ZUMEIST ALKOHOLISCH) IN DER HAND (FAKT).

Man geht ja auch nicht nackt ins Theater...

Also gehe ich einem ganz ungewohnten Gefühl entgegen. Man könnte ja – um zumindest das Klischee zu wahren – Selter in eine Bierdose umfüllen (schön beknackte Idee, gleich notieren zur späteren Vermarktung).

Allerdings ist das Konzert am 18,04. nicht so wirklich so ein R'n R / Metal / Rock – Ding sondern eher etwas komplexer. Geht mehr in Richtung Pop, ist ne kleinere Location, die Musikantin ist immer noch mehr ein Insidertip – darum wird es wahrscheinlich leichter als „befürchtet“

Ab „morgen“, Freitag den 04.04.08 komme ich auch wieder in mein altes Team zurück. Ich habe interimistisch für einige Wochen eine andere Sache gemacht, die auch sehr viel Spass machte – aber „zuhause“ bin ich in meinem Fünferbüro.

Damit gehe ich den Keksen von A.D. aus dem Weg – aber wer im Büro arbeitet, der weiß, daß dort immer und überall genascht wird. Also ist auch dort wieder Vorsicht geboten.

Beim Naschen gilt bei mir inzwischen die Devise „Wenig -aber dafür edler“. Also nicht die 200-Gramm-Tafel „Voll-Nuss“ für 1,09 EUR in drei Minuten „weginhalieren“, sondern lieber eine Rippe der Degustationsschokolade mit 85%-Kakaoanteil im Munde schmelzen lassen.

Das ist irgendwie auch das Schöne an der Abnehmerei – man lernt das Selbstverständlich, das im Überfluss vorhandene und im Überfluss Genossene wieder zu schätzen. Und wenn ich am Montag beschließe, am Freitag – zum Ausklang der Arbeitswoche – einen Burger zu essen, dann freue ich mich die ganze Woche drauf.

Bei 89,9 kg werde ich mir einen Döner gönnen – das weiß ich jetzt schon und ich freue mich schon darauf. Das ist Ansporn und Belohnung zugleich – und bevor diese Gewichtsmarke nicht erreicht ist, werde ich definitiv keinen Döner anfassen.

(BMI = 28,86 = Übergewicht)


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