Samstag, 19. April 2008

17.04.2008 -> 94,5 kg

Und wieder einen Schritt weiter, die 95 kg-Grenze ist klar unterschritten.

Und das obwohl ich "gar nicht so solide war". Könnte aber auch damit zusammenhängen, dass ich - aufgrund der Leckage an meinem Automobil - doch den einen anderen Weg mehr zu Fuss absolviert habe.

Gestern, Freitag 18. April 2008, war ich ja nun beim Konzert von Tina Dico. Aufgrund der starken Nachfrage war es von der Prinzenbar ins Mandarin-Kasino verlegt worden.

Der Weg hat sich gelohnt. Es ist schon fantastisch, was eine einzelne Frau mit einer Akustikgitarre und einer halbakustischen Gibson-Gitarre von 1966 so alles bewerkstelligen kann.

Ihre Stimme macht vieles möglich - und wer die ersten zwei Minuten des autobiographischen "Room with a view" dann einfach mal ohne Gitarre, quasi a cappella, in den Raum singt und damit hunderte von Gänsehäuten erzeugt - der braucht größere Bühnen nicht zu fürchten und hat den Erfolg verdient.

Tina Dico hat übrigens ein nettes Eckchen by myspace - einfach mal reinschauen...

Nach dem Konzert gab es dann für mich im Schweinske in der HH Central Station noch mein geliebtes "Rundstück warm" (das Fritz-Schwein habe ich diesmal ignoriert, da sind böse Pommes bei) mit einem gepflegten Mineralwasser dazu.

Es gab übrigens den ganzen Abend nur Mineralwasser - Lust auf ein Bier hätte ich schon gehabt, habe jedoch widerstanden.

(BMI = 28,39 = Übergewicht)

Ich hab' übrigens eben mal ausgerechnet, wann ich Normalgewicht habe - bei 82,5 kg habe ich einen BMI von 24,9 und darf mich dann (full of proudness) normalgewichtig nennen.

Schön wäre natürlich so in der Mitte das Normalgewichtsspektrums zu liegen -  bei 76,7 kg hätte ich einen BMI von 23. Das allgemeine Spektrum "Normalgewicht umfasst den BMI-Bereich von 18 - 24,9.

Andere (altersorientierte) Tabellen gönnen mir, mit meinen 45 Jahren, ein BMI-Spektrum von 22 - 27.  Die Mitte wäre hier 24,5 - das entspricht 81,2 kg.

Diese netten Zahlen habe ich über www.fettrechner.de ermittelt.

Donnerstag, 10. April 2008

10.04.2008 -> 95,2 kg – Tendenz fallend (aber langsam)

Ein „durchwachsenes“ Ergebnis, nach einer durchwachsenen Woche...

-> Eckventil im Bad defekt

-> am Auto leckt was (obwohl es ein deutsches Auto ist)

-> durch Ungeduld 40 GB wichtige Daten zerschossen

Ich hatte mir eigentlich einen Wert unter 95 kg erhofft – aber wer ständig nach irgendwelchem Naschkram (wenn auch in kleinen Dosen) und zu „Erdnußflips light“ greift, der darf sich nicht wirklich wundern.

Inzwischen habe ich mich mit dem Gedanken „angefreundet“ (na ja – nicht wirklich angefreundet, eher abgefunden), daß es langsam (aber stetig) abwärts geht.

Diesen Text verfasse ich im RE 21600 (der Zug, vor dem selbst Chuck Norris Respekt hat), da mein Heimrechner für ca. 60 Stunden von einem Datenrettungsprogramm vereinnahmt wird.

Was ist geschehen....

Bei einen Routinecheck stellte ich fest, dass ich über eine (bis dahin nicht weiter beachtete Partition K: mit dem Namen „Games“ verfügte, die nicht nur sehr klein sondern auch sehr leer war.

Es bot sich geradezu an, diese mit der Partition L: „Daten“ zu verschmelzen. Mit Partition Magic eigentlich „no problem“.

Allerdings bemängelte PM verschiedene Clustergrössen der Partitionen, die dem Merging im Wege stünden.

Statt nun – was der einzig richtige Weg gewesen wäre – ein Backup von L: anzulegen, dann die Clustergrösse von K: zu korrigieren und dann zu mergen, entschied ich (VOLLIDIOT) mich für den „fast and easy way“ -> ohne Backup das reclustering und merging in einem Arbeitsgang anzustossen....

Das war es dann für die Daten auf L: - dummerweise auch noch wichtige Daten (Steuern, Bewerbungen, Backups vom Palm, Finanzdaten und diverse wichtige Briefe).

Jetzt läuft ein sehr aufwendiges und gründliches (und auch seeehr langsames) File Recovery Tool auf dem Rechner und schaut mal was es retten kann. Und damit die (evtl.) geretteten Daten auch irgendwo gespeichert werden können, musste erstmal eine externe Festplatte aus dem Hause WD beschafft werden (ungeplante Ausgaben sind Mist !!).

Aber - „die Hoffnung stirbt zuletzt“ – und ich schaue mal, was das Datenrettungsprogramm noch so retten kann.

Erstmal freue ich mich schon auf das Konzert am 18. April 2008 . Um es mal aufzulösen – es spielt Tina Dico in der Prinzenbar in HH.

Tina Dico ist Dänin, lebt in London, ist 31 Jahre alt, heisst eigentlich Tina Dickow und macht „etwas sperrigen Singer-/Songwriter-Pop“. Nicht immer ganz leicht zugänglich, einige Sachen gefallen einem erst beim zehnten hören – aber im Moment laufen die letzten beiden Alben im Zug, auf der Arbeit (bis 08:00 Uhr dürfen wir GEZ-freie Mucke hören) und zuhause „hoch und runter“.

Es ist aber – um ehrlich zu sein – Musik zum Zuhören, nicht zum Nebenbeihören.

Montag werde ich mir wohl erstmal die neue von Moby (Disco lies) gönnen – die Kritiker sind überwiegend sehr angetan, mal schauen, ob ich es auch bin.

(BMI = 28,74 = Übergewicht)

Mittwoch, 9. April 2008

03.04.2008 -> 95,6 kg Wo kommt das denn her ??

Welch erfreulicher Anblick auf der Waage. Die Fressereien von der letzten Woche scheinen kompensiert zu sein ? Dabei war ich doch gar nicht „sooo vernünftig.

Allerdings bin ich mehr als skeptisch, ob ich mein „Primärziel“, die 85 kg bis zum 21. Juni 2008, noch erreichen kann. Dranbleiben ist die Devise der Stunde – und das werde ich auch auf jeden Fall.

Allerdings habe ich Thunfisch im Moment „gar nicht mehr so lieb“ - war wahrscheinlich etwas viel Thunfisch in der Vergangenheit. Mit Konserventhunfisch kann ich bald bei „Wetten dass“ auftreten. Die Dosen sehen immer gleich aus – aber drin ist mal Fisch aus Ghana, mal aus Ecuador, mal aus Panama... . Jedes Land scheint dabei seine eigene „Thunfischkonsistenz“ und seinen eigenen „Thunfischsaftanteil“ zu haben. Ich brauch ' nur den Deckel abfetzen, reinschauen – und schon kann ich das Erzeugerland nennen – coole Geschichte, diese „Thunfischdiagnostik“.

Zwei Herausforderungen stehen mir auch noch bevor. Am 11. April eine Einladung zum Geburtstag und am 18. April der Besuch eines netten, kleinen Konzertes in Hamburg (dazu nächste Woche mehr).

Da Alkoholverzicht unverzichtbarer Bestandteil meiner kleinen „Diät“ ist, werde ich beide Events alkoholfrei gestalten.

Der Geburtstag ist dabei das kleinere Problem. Ich habe schon des öfteren diverse Feierlichkeiten ohne Alk verbracht (z.B. wenn ich Fahrer war) und es stört mich überhaupt nicht, wenn die anderen Gäste sich mit Pilsetten und Kurzen vergnügen.

Konzerte sind etwas anderes. Normalerweise gibt es schon im Zug ein oder zwei Pilsetten, auf dem Weg zur Halle bzw. zur Location dann evtl. noch mal ein Bierchen – und während des Gigs hat „man(n)“ eigentlich auch immer ganz gern einen Drink in der Hand.

Auch wenn das lediglich ein erlerntes Verhaltensmuster oder ordinäre Klischeepflege ist – so wird das eigentlich seit Ewigkeiten gehandhabt.

Konzertbesucher – egal ob Iron Maiden in der Alsterdorfer, Onkelz in der CoLina, Springsteen im Volkspark Stadion, Fury im Stadtpark, Dan Baird im Landhaus Walter, Sonata in der Markthalle und, und, und...

EIN SERIÖSER KONZERTBESUCHER HAT EIN KALTGETRÄNK (ZUMEIST ALKOHOLISCH) IN DER HAND (FAKT).

Man geht ja auch nicht nackt ins Theater...

Also gehe ich einem ganz ungewohnten Gefühl entgegen. Man könnte ja – um zumindest das Klischee zu wahren – Selter in eine Bierdose umfüllen (schön beknackte Idee, gleich notieren zur späteren Vermarktung).

Allerdings ist das Konzert am 18,04. nicht so wirklich so ein R'n R / Metal / Rock – Ding sondern eher etwas komplexer. Geht mehr in Richtung Pop, ist ne kleinere Location, die Musikantin ist immer noch mehr ein Insidertip – darum wird es wahrscheinlich leichter als „befürchtet“

Ab „morgen“, Freitag den 04.04.08 komme ich auch wieder in mein altes Team zurück. Ich habe interimistisch für einige Wochen eine andere Sache gemacht, die auch sehr viel Spass machte – aber „zuhause“ bin ich in meinem Fünferbüro.

Damit gehe ich den Keksen von A.D. aus dem Weg – aber wer im Büro arbeitet, der weiß, daß dort immer und überall genascht wird. Also ist auch dort wieder Vorsicht geboten.

Beim Naschen gilt bei mir inzwischen die Devise „Wenig -aber dafür edler“. Also nicht die 200-Gramm-Tafel „Voll-Nuss“ für 1,09 EUR in drei Minuten „weginhalieren“, sondern lieber eine Rippe der Degustationsschokolade mit 85%-Kakaoanteil im Munde schmelzen lassen.

Das ist irgendwie auch das Schöne an der Abnehmerei – man lernt das Selbstverständlich, das im Überfluss vorhandene und im Überfluss Genossene wieder zu schätzen. Und wenn ich am Montag beschließe, am Freitag – zum Ausklang der Arbeitswoche – einen Burger zu essen, dann freue ich mich die ganze Woche drauf.

Bei 89,9 kg werde ich mir einen Döner gönnen – das weiß ich jetzt schon und ich freue mich schon darauf. Das ist Ansporn und Belohnung zugleich – und bevor diese Gewichtsmarke nicht erreicht ist, werde ich definitiv keinen Döner anfassen.

(BMI = 28,86 = Übergewicht)


27.03.2008 -> 96,2 kg Da haben wir den Salat...

bzw. hätten wir mal lieber Salat genommen.

Die besten Vorsätze „kannsse knicken“ wenn Du Dich nicht dran hältst.

Karfreitag lief ja noch recht moderat. Reichlich (wenn auch paniertes) Fischfilet und eigentlich zuviel Kartoffelsalat. Aber immerhin war es kein Mayonaisensalat sondern mehr so ein klassisch-säuerlicher Speckkartoffelsalat.

Als Tischgetränk für mich natürlich das obligatorische Mineralwasser – der Mensch gewöhnt sich an alles.

Naja – den (eigentlich zwingend erforderlichen) „Day off“ am Samstag habe ich dann auch nicht so ernst genommen, wie ich es hätte tun sollen.

Ostersonntag dann zu meinen Eltern. Schweinebraten nebst Beilagen.... aaber sowas von lecker... .

Demzufolge habe ich recht gut zugeschlagen. Als Dessert gab es Eis – entgegen meiner Planung habe ich auch da nicht „nein“ gesagt. Das Ergebnis ist gewichtsmässig natürlich zu sehen.

Da haben der Dienstag und der Mittwoch auch nichts mehr rausgerissen. Zumal ich – durch einen netten Zufall – in den Besitz einer grösseren Menge Oreos gelangt bin, die in der Firma auch nicht einfach so rumstehen dürfen.

Resümierend lässt sich eigentlich sagen, dass „es hätte schlimmer kommen können“. Irgendwie bin ich in diesem „rund um 95 kg rum“-Bereich festgetackert. Es konnte ja auch nicht immer so deutlich abwärts gehen.

Ich versuche halt weiterhin weniger zu essen, als mein Körper verbraucht – und dann geht die Gewichtsreduktion langsam (aber sicher) weiter.

BMI = 29,04 =