Sonntag, 23. März 2008

20.03.2008 -> 95,9 kg

Der "Negativtrend" in Sachen Gewichtsabnahme hält leider an. 0,3 kg ist besser als nichts - aber auch nicht das, was ich mir wünschen würde.

Fatalerweise kann ich dem Kollegen A.D. und seinen "Keksen zum Kaffee" keine Schuld geben - den A.D. ist nicht da.

Ich weise selbstverständlich jede Schuld von mir - da wir Vollmond hatten, haben (selbstverständlich) die Mondphasen schuld.

Jetzt steht auch noch Ostern vor der Tür...

Heisst - Karfreitag bei Schwiegereltern Fischfilet mit Kartoffelsalat (wobei mir der Kartoffelsalat mehr Sorgen macht als das (zugegebenermassen panierte) Fischfilet).

Noch ein Wort zum Fischfilet : Fisch ist zumeist gesund und sollte regelmässig gegessen werden. Allerdings sollte beim Kauf schon darauf geachtet werden, die Fischbestände zu schützen und zu achten. Unter überfischten Meeren haben alle zu leiden. Eine gewisse Sicherheit gibt, bei abgepacktem Fisch, das MSC-Siegel

und

Ostersonntag bei meinen Eltern Vorsuppe, Bratenspeise mit Beilagen und Dessert (Dessert lasse ich aber auf jeden Fall aus).

Da habe ich bis zum "nächsten Wiegetag" schon fast verpflichtend zwei "day off"-Tage vor mir. Zumindest eine Stagnation sollte machbar sein, wenn schon keine Abnahme erreichbar ist.



(BMI = 28,95 = Übergewicht)

Freitag, 14. März 2008

13.03.2008 -> 96,2 kg

verdammt wenig Gewichtsabnahme in der letzten Woche.

Aber ich bin wohl selbst dran schuld...

Zum einen ist mir in einem Restpostenmarkt fantastisches "pan con ajo" von der spanischen Firma "Anitin Panes Especiales" aus Carlet in die Hände gefallen. Als Fan spanischer Ess- und Naschkultur konnte ich da nun wirklich nicht dran vorbeigehen...

Zum anderen weise ich (zumindest) eine Teilschuld meinem Kollegen A.D. zu, der den Kaffee im Büro gern mal mit einigen Keksen (Hobbits von Brandt) ergänzt - zu denen ich auch nur schwerlich nein sagen kann.

Und ansonsten war ich auch recht "undiszipliniert...  - aber ein wenig ist ja immerhin runter.

(BMI = 29,04 = Übergewicht)

Sonntag, 9. März 2008

06.03.2008 -> 96,7 kg (feat. "Helden leben lange...")

doch Legenden sterben nie.

So könnte man meinen kleinen, zuverlässigen PKW von der Adam Opel AG (ja - damals als er gebaut wurde, war es noch eine AG) in Kurzform beschreiben.

Es ist ein Opel Corsa A-CC der 1989 das Licht der Welt im spanischen Zaragoza erblickte. Im März 1990 wurde er erstmals in Deutschland zugelassen.

Seine Erbauer spendierten ihm ein Herz mit spanischem Temperament, den C14NZ-Motor mit obenliegender Nockenwelle und MULTEC-Zentraleinspritzung.

Aus 1,4 Liter Steuerhubraum (1389 ccm), verteilt auf vier Zylinder, entsteht die mächtigeKraft von 60 Pferden.

Diese haben mit 770 kg schweren Automobil leichtes Spiel und katapultieren es förmlich auf bis zu 155 km/h.

Fast 64.000 km hat der kleine, rote Muskelprotz problemlos unter seiner anmutigen Karosserie hinweggleiten lassen - und ein Ende dieser Karriere ist nicht in Sicht.

Gimmicks wie ABS, ESP, Airbags, elektrische Fensterheber, elektrische Türverriegelung, Klimaanlage sucht man (glücklicherweise) vergebens. Ein PKW - gebaut um gefahren zu werden, gebaut um Menschen trockenen Fusses von A nach B zu bringen, gebaut weil drei Kisten Astra auf dem Fahrrad nur unter Lebensgefahr zu transportieren sind.

Alles an diesem Auto ist schlicht - aber ein jedes Teil erfüllt stolz und zuverlässig seine Aufgabe. Jedes Teil weiss scheinbar, dass es nur ein kleines Rädchen in diesem Meisterwerk der Ingenieurskunst ist.

Und sollte einmal ein Teil dahinscheiden, so gräme ich mich nicht. Nahezu alles an diesem, so wohl durchdachten, PKW kann ein Mann selbst reparieren.

Welcher PKW kann das heute noch von sich behaupten (na gut, ausser dem Land Rover Defender und dem Lada Niva) ?

Und mit jedem Kilo, dass ich abnehme, hat mein PKW wieder ein klein wenig weniger Last zu tragen - das gönne ich ihm und es freut mich für ihn.


Quelle: wikipedia

(BMI = 29,19 = Übergewicht)

28.02.2008 -> 97,8 kg (feat. "Auto vs. Bahn")

Stellen wir uns der Frage "Warum fährt der "Office Stallion" nicht mit seinem Automobil zur Arbeit" ?

Ich habe eine Bahnkarte im Abonnement.  Ein persönliches Abo 2. Klasse - gültig in ganz Schleswig-Holstein und im gesamten HVV-Großbereich. Das Teil kostet mich monatlich 221,67 EUR.

Mein zuverlässiger PKW von der redliche Adam Opel GmbH verbraucht (bei schlauer Fahrweise und guter Wartung) 5,9 Liter Super auf 100 km.

Das Kalenderjahr hat (~) 255 Arbeitstage. Ziehen wir mal 30 Urlaubstage und 5 Gleit-/Krankheitstage ab, so kommen wir auf 220 "Fahrtage". Hin und zurück sind bei mir gut 170 km.

Käme ich auf gut 37.400 km Jahresfahrleistung zur Arbeit. Das ergäbe (im Idealfall) 2.207 Liter verbrauchtes Benzin.

2.207 Liter x 1,40 EUR sind schon mal 3089,80 EUR - also über 257 EUR monatlich nur für Sprit.

Da ist noch kein Reifenverschleiss, kein Kupplungsverschleiss, keine Wertminderung drin. Wahrscheinlich müsste ich "vor Ort" noch einen Parkplatz anmieten -> weitere Kosten.

Obwohl mich die Fahrerei mehr kosten würde als die Bahnfahrkarte, hätte ich weniger Freizeitwert. Im Zug kann ich lesen, am Notebook rumdallern, Videos schauen, dösen, evtl. ein Bier trinken, mit geschlossenen Augen Musik hören und 1000 andere Sachen machen.

Im Auto darf ich im Stau stehen, mich nach einem Arbeitstag müde über Bundesstrassen und durch Nieselregen quälen, hin und wieder das Auto (evtl.) mit einem Reh zerditschen...

Was ist wohl angenehmer ??

Hinzu - und das ist mir nicht ganz unwichtig - kommt die Umweltkomponente bezüglich CO²-Ausstoss, Feinstaub usw. Da mir die Umwelt schon am Herzen liegt, ist die Bahn die ökologisch sinnvollste Lösung.

In obiger Vergleichsberechnung sind "Freizeitfahrten" noch gar nicht enthalten. Dank der Bahnkarte brauche ich für Konzertbesuche in Hamburg oder Flensburg, Ausflüge an die Nordsee, die schnelle Fahrt von zuhause in die Innenstadt nicht mehr den PKW nehmen. Meine Abokarte deckt den gesamten ÖPNV (incl. der Busse) in ganz S.-H. und HH ab.

Und am Wochenende kann ich sogar noch kostenlos jemanden mitnehmen - geiler gehts kaum.

(BMI = 29,53 = Übergewicht)

21.02.2008 -> 98,6 kg (feat. "Mein Arbeitsweg")

Zu meiner Ernährung brauche ich eigentlich keine Worte verlieren - die kennt Ihr ja schon.

Immer schön nach dem Prinzip -> Weniger Essen, als der Körper verbraucht.

Arbeiten tue ich 85 km von meinem Wohnort entfernt. Das heisst, ich bin Pendler. In meinem Fall bin ich "Bahnpendler" - fahre also mit Mehdorns Stahlrössern zur Arbeit.

Das mache ich jetzt seit ca. 2,5 Jahren und habe mich schon daran gewöhnt. Was nicht heißt, das ich es auch toll finde.

Für alle, die auch Pendler werden wollen, schildere ich mal meinen Tagesablauf :

  • 03:50 Uhr - der Wecker klingelt, aufstehen, Kaffeemaschine an, "arbeitsfertig" machen
  • 04:20 Uhr - raus ausm Haus, ab zur Bushaltestelle
  • 04:30 Uhr - der Bus (in meinem Fall ein Großraumtaxi) kommt
  • 04:45 Uhr - Ankunft am ZOB, Zeitung kaufen, 3 Minuten Fussweg zum Bahnhof
  • 05:01 Uhr - der Zug fährt los
  • 06:15 Uhr - Ankunft am Arbeitsort, 8 Minuten Fussweg zur Arbeitsstelle
  • 06:30 Uhr - Arbeitsbeginn
  • 16:00 Uhr - mögliches Arbeitsende, Ende der Kernarbeitszeit (jede zweite Woche habe ich Dienst bis 17:00 Uhr)
  • 16:45 Uhr - der Zug nach Hause fährt los
  • 17:56 Uhr - Ankunft am Heimatort (theoretisch, kann schon mal etwas später sein), im Eiltempo zum ZOB
  • 18:02 Uhr - wenn der Anschluss geklappt hat, habe ich den Bus gekriegt und der fährt jetzt los
  • 18:21 Uhr - zu Hause
Jede zweite Woche (s. oben) verschiebt sich die Ankunftszeit um eine Stunde nach hinten, ich bin also erst kurz vor 19:30 Uhr zu Hause.

Ob ich nun "spät" oder "früh" daheim bin... - nach so einem Tag hat man eigentlich "keinen Bock auf garnichts" mehr.

Und warum ich mit der Bahn fahre und nicht mein hochklassiges Automobil der redlichen Adam Opel GmbH benutze erkläre ich Euch später.


(BMI = 29,77 = Übergewicht)